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Gespräch in Sachen GEMA

BBMV-Präsident Winter trifft die Sozialministerin

BBMV-Präsident Peter Winter traf sich am Rande des GastroFrühlings des Bayerischen ^Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Bayern auf dem Münchner Frühlingsfest mit Staatsministerin Ulrike Scharf. Das wichtigste Thema bei dem Treffen war der GEMA-Pauschalvertrag des Freistaats, den Scharf als „Ehrenamtsministerin“ vor gut einem Jahr mitunterzeichnet hat. Im März 2023 wurde bekannt, dass der Freistaat Bayern einen Pauschalvertrag mit der GEMA geschlossen hat, in dessen Rahmen der Freistaat die GEMA-Gebühren für ehrenamtlich geführte Vereine übernimmt. Dafür stellt der Freistaat 2,5 Millionen Euro bereit, mit denen etwa 120.000 Veranstaltungen pro Jahr unterstützt werden sollen. Der anfänglichen Euphorie folgte alsbald die Ernüchterung, als klar wurde, dass die bayerischen Musikvereine nicht von diesem Pauschalvertrag würden profitieren können, da sie über einen eigenen Rahmenvertrag verfügen. „Seitdem sind wir an dem Thema dran und versuchen, den Pauschalvertrag des Freistaats auch für die Blasmusik zu öffnen oder die Musikvereine auf eine andere Weise von den Vergünstigungen profitieren zu lassen“, erklärt BBMV-Geschäftsführer Andreas Horber.

Beim Treffen auf dem Münchner Frühlingsfest sprach BBMV-Präsident Peter Winter nun erneut mit der Staatsministerin über die Aufnahme der bayerischen Musikvereine in den GEMA-Vertrag des Freistaats. Um in dieser Angelegenheit einen Schritt weiterzukommen, soll es baldmöglichst einen Termin mit Staatsministerin Ulrike Scharf im Sozialministerium geben. „Wir hoffen, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen, damit nicht ausgerechnet die Musikvereine als aktivste Träger der örtlichen Kultur und Tradition bei diesem Pauschalvertrag außen vor bleiben“, betont BBMV-Präsident Peter Winter.